Die Arbeitslosen von Marienthal …

Unsere Gesellschaftsform verlangt ein Grundeinkommen. -einen Ausgleich für nicht vorhandenen Grund und Boden. -für ein Stück Land, das wir selbst nicht mehr bewirtschaften können. -weil wir es in gutem Glauben hergaben.

Unsere Gesellschaftsform ist darauf ausgelegt, Geld als Tauschmittel für Nahrung, Wohnung etc. zu nutzen. Die Indianer haben bspw. ohne Arbeit in unserem Sinne überlebt, weil jeder seine Aufgabe hatte, die nicht Arbeit in unsere Sinne war. -ihre Leistung wurde nicht bezahlt in unserem Sinne, mit Geld. -unsere Gesellschaftsform aber verlangt, einen Ausgleich in Geld und Geldeswert, für unsere Zeit, die wir für die Arbeit geopfert haben, für nicht mehr vorhandenen Grund und Boden, in Eigenbesitz, den wir hergaben, in gutem Glauben, auf die Versprechen, dieses neuen Gesellschaftssysthemes.

Wir gaben unser Grund und Boden und unsere Arbeitsleistung nicht dazu her, damit wir im Endergebnis, erpresst, genötigt, ausgebeutet und verhönt werden. Es ist unverschämt, Menschen zuerst durch falsche Versprechen auf ein Gesellchafssysthem zu betrügen und in Ohnmacht zu treiben, um sie im Anschluss zu beschuldigen, sie seien selber Schuld und zusätzlich als Sozialschmarotzer oder Parasiten zu beschimpfen.

Es ist unverschämt, sich auf diese Art und Weise zu bereichern und dann, nachdem man auf diese Weise sein Vermögen vermehrt und angehäuft hat, von sich zu behaupten, man sei der bessere Mensch und ein Leistungsträger der Gesellschaft, während alle anderen faule Sozialschmarotzer seien, erst recht, nachdem man sie auf die Straße gesetzt, also entlassen hat, um in anderen Ländern, nun dasselbe in Grün zu realisieren. -es ist unglaublich, was sich diese Menschen einbilden, die derartig handeln.

Niemand kann dafür, wo er geboren ist und wann er geboren wurde. Wir können nichts dafür, dass wir in diese Gesellschaftsordnung hineingeboren wurden. Wir haben als Gesellschaft die Verpflichtung einen Ausgleich zu schaffen und aufzuhören einander auszubeuten und zu unterdrücken und zu verhöhnen, nur weil wir als Kinder nicht bedingungslos geliebt wurden und nun Sündenböcke brauchen, an denen wir unseren Hass abreagieren, damit wir unsere perversen Eltern, weiter in hohen Ehren halten können.

Die Resignation der in Ohnmacht getriebenen entsteht durch die unbewusste Aktivierung der kindlichen Ohnmacht und der damit verbundenen teilweise auch berechtigten (durch die / den reale Diktatur / Missbrauch) Aussichtslosigkeit, weil die Gesellschaft die Eltern schützte. -so wie die Juristen damals wie heute die Täter / die Starken / die Mächtigen schützten. -dies haben wir alle in unserer frühen Kindheit erfahren und das hat unser Körper gespeichert, als wir noch nicht sprechen konnten. -daher ist die Aktivierung (mehr oder weniger) auch unbewusst. -während die Täter sozusagen symptomfrei bleiben, weil sie auf Kosten ihrer Opfer ihren latenten Hass abreagieren / kompensieren, der aufgrund der verbotenen Wut auf die Eltern ensteht, verharren ihre Opfer in der Schockstarre, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, in welcher Form auch immer, ums nackte Überleben zu kämpfen.

Die Opfer verharren sozusagen in ihrem Kinderkörper, solange sie nicht erkennen, dass sie (inzwischen) Erwachsen sind (und sich wehren könnten). -dann wären sie zumindest in der Lage, bspw. wie ich, die Zusammenhänge aufzuzeigen und zu konfrontieren. -das Einzige, was bspw. in MEINER jetztigen Situation noch möglich ist, nachdem all meine anderen demokratischen Rechtsmittel an der Perversion der Juristen (die Ausnahmen bestätigen die Regel) scheiterten.

Heute zeigt sich die Perverson und der Hohn der Täter zusätzlich in ihrem Unterschlagen des Wissens, dass weder die Maschinen Sozialabgaben leisten, die jetzt die menschliche Arbeitskraft ersetzt haben, noch dass auf einen freien Arbeitsplatz 6 bis 8 Arbeissuchende kommen. -niemand der Opfer darf das wissen, weil sonst die Schuld nicht zugewiesen werden kann, auf die Sündenböcke, die Heute an Juden statt, die Opfer sind, die in Arbeitslosigkeit, also in Armut und Ohnmacht gedrängt werden.

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ließe sich die Perversion der Psychopathen nicht realisieren. -der Grund, dass ein Grundeinkommen von den Psychophaten abgelehnt wird.

NachDenkSeiten Beitrag – 28. Oktober 2013 um 14:18 Uhr: Der Ökonom als Menschenfeind? iCH meine ja: Der Ökonom als Menschenfeind! -mein Internetauftritt anita-wedell.com zeigt auf, wie die Ideologie entsteht und warum sich so viele Gleichgesinnte und Willige Vollstrecker finden.

PFLICHTLektüre: alice-miller.com !

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Es ist eine Begegnung, mit dem eigenen Selbst …

>>> Im Jahr 1979 veröffentlichte Alice Miller ihr Buch „Das Drama des begabten Kindes“. Dieses Buch ermöglichte vielen Menschen zu fühlen und zu erleben, dass sie noch etwas anderes sind als das, was ihre Eltern und Erzieher in sie projiziert haben. Und dass ihnen dieser neu entdeckte Teil ihrer Persönlichkeit sehr kostbar ist.

Alice Miller, in Polen geboren, lebte seit 1946 in der Schweiz. Sie studierte in Basel Philosophie, Psychologie und Soziologie und promovierte im Jahr 1953 in allen drei Fächern. Ihre Ausbildung zur Psychoanalytikerin absolvierte sie in Zürich. Alice Miller hat dreizehn Bücher verfasst, die in 30 Sprachen übersetzt worden sind. Im Jahr 1980 hat sie ihre Praxis und Lehrtätigkeit als Psychoanalytikerin aufgegeben, um zu schreiben.

Jahrelange, oft unbewusst erlebte Auswirkungen elterlicher Einflüsse auf die Psyche des Kindes – auch und gerade die unsichtbaren Wirkmechanismen der Bestrafung sogenannten kindlichen Fehlverhaltens – zeitigen psychosomatische und psychische Krankheiten auch im Erwachsenenalter. Werden diese nicht aufgearbeitet, so argumentierte Miller, werden sie unreflektiert an die Umwelt weitergegeben – als Eltern an die eigenen Kinder oder als Politiker an die Bevölkerung – oder sie werden mittels Drogenkonsum oder Kriminalität kompensiert.

Die Bekämpfung der „gesunden Ohrfeige“ war Alice Miller ein Anliegen, die in solcherart „Erziehungsmethode“ eine Misshandlung sah. Besonders wütend machte sie, dass unter den 192 Mitgliedsländern der UNO erst 19 Staaten das Schlagen der Kinder verboten haben. In den USA ist es heute noch in 20 Bundesstaaten erlaubt, Kinder und heranwachsende Jugendliche sogar in den Schulen zu züchtigen.

Alice Miller war davon überzeugt, dass in der Misshandlung von Kindern die Wurzeln der weltweiten Gewalt zu sehen sind. Das Schlagen von Kindern – insbesondere in den ersten Lebensjahren, also während der Ausbildung des Gehirns – habe Langzeitschäden zur Folge. Schäden, die aus dieser Praxis entstehen, werden von der Gesellschaft kaum wahrgenommen, seien aber verheerend. Denn – so Miller – gegen die an ihnen ausgeübte Gewalt dürfen sich Kinder nicht wehren, sie müssen die natürlichen Reaktionen wie Zorn und Angst unterdrücken und entladen diese starken Emotionen erst als Erwachsene an ihren eigenen Kindern oder an ganzen Völkern.

Alice Miller ist im April dieses Jahres verstorben. Die Überzeugungskraft ihrer Bücher wirkt immer noch nach – ebenso das Interesse an ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit. Deshalb bringen wir ein Gespräch, das Erika Ahlbrecht-Meditz für den Saarländischen Rundfunk im Herbst 1988 geführt hat.

Alice Miller: Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst (Buch Suhrkamp Verlag, Frankfurt)

http://www.alice-miller.com/de/das-drama-des-begabten-kindes-2/
http://www.alice-miller.com/de/das-drama-des-begabten-kindes-eine-um-und-fortschreibung/

Alice Miller: Die Revolte des Körpers (Buch Suhrkamp Verlag, Frankfurt)
http://www.alice-miller.com/de/die-revolte-des-korpers-4/

Alice Miller: Dein gerettetes Leben (Buch Suhrkamp Verlag, Frankfurt)
http://www.alice-miller.com/de/wir-konnen-die-ursachen-fur-unser-leiden-finden/
http://www.alice-miller.com/de/dein-gerettetes-leben-3/

Anke Diehlmann: Bitte… keine Gewalt. Was Gewalt aus Kindern machen kann (Taschenbuch Verlag Rita G. Fischer, Frankfurt)

http://dr-diehlmann.de/category/buecher/

http://science.orf.at/stories/1645639/science.ORF.atNachruf Alice Miller <<< © Juli 2010 http://oe1.orf.at/programm/245266

>>> Ihr innigster Wunsch war
es, dass man endlich eines Tages
verstehen wird, dass die schlimme Tat,
ein Kind zu misshandeln, verheerende
Konsequenzen für die Zukunft des
Kindes und für die gesamte
Gesellschaft nach sich
zieht.
<<< © Brigitte Oriol

Leserpost 18. Juli 2006 – Vernachlässigung ~ Video

OFFENER Brief!

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